Das Gotteshaus gehörte einst dem Johanniterorden und wird auf die Jahre 1520-22 datiert. Alle zwei Jahre wurden hier Ritterschläge vollzogen. Das Feuer von 1814 zerstörte den Turm, der drei Jahre später wieder aufgebaut wurde. Den Kircheninnenraum füllen Meisterwerke von außergewöhnlicher Schönheit, darunter der Altar, der aus in sechs Ebenen angeordneten Flachreliefs aus dem 16. Jh. besteht. Acht Pfeiler stützen das Gewölbe, dessen kunstvolles Gerippe die Form eines Malteserkreuzes bildet. Die Zwischenflächen sind mit symbolträchtigen Malereien verziert, vorrangig mit Wappen von Adelsgeschlechtern.