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In der 2. Hälfte des 19. Jhs. entstanden, erlebte der Palast Anfang des 20. Jhs. seine größte Ausbau- und Umbauphase. Zu dem Zeitpunkt entstanden neu die Gebäude der Brennerei sowie das Vorwerkensemble. Die Kriegsjahre überstand die Anlage fast unberührt und ging nach Kriegsende in Staatsbesitz über. Für mehr als 30 Jahre wurden die Gebäude zu einem Staatlichen Landwirtschaftsbetrieb umfunktioniert. Im Jahre 1998 ging der neogotische Palast einschließlich der Vorwerkbebauungen in privaten Besitz über und wurde einer Grundsanierung unterzogen. Der verwilderte Palastpark wurde ebenfalls in Ordnung gebracht und mit einer stilvollen Gartenarchitektur versehen. Heutzutage ist es ein Erholungszentrum mit dem landesweit drittgrößten Weingut, einem Weinkeller, einem Reithof sowie einem SPA. Die interessante Architektur, komfortable Zimmer, viele interessante und seltene Pflanzenarten im Park ringsherum gestalten die Erholung angenehmer und verleiten dazu hier Familientreffen und Feiern zu bestimmten Anlässen zu organisieren.