Über die Region
Das Tätigkeitsgebiet des Vereins „Stowarzyszenie LGD Brama Lubuska“ („Verein Lokale Aktionsgruppe Lebuser Tor“) ist voller Touristenattraktionen, wodurch es gerne von Touristen besucht wird – vor allem in der Sommersaison. Begünstigt wird dies vor allem durch die naturlandschaftlichen Vorzüge: saubere Seen, Flüsse und malerische Waldkomplexe. Die Flüsse Drawa, Noteć, Obra, Paklica und Warthe sind Wasserwege, auf denen die Zeit angenehm und aktiv verbracht werden kann. Die auf ihnen verlaufenden Kajakwege führen durch Wälder, die hohen und steilen Ufer sowie umgefallenen Bäume bilden dazu eine einzigartige Szenerie während der Kajakfahrt. Wilde Schlupfwinkel werden von Vögeln und Tieren besiedelt, die hier unschwer zu beobachten sind.
Das Gebiet des „LGD Brama Lubuska“ besteht auch aus zahlreichen Seen mit sauberem Wasser, welche die sommerliche Erholung begünstigen. Touristen verbringen hier ihre Zeit aktiv: segelnd, badend, Tretboote oder Kajaks nutzend. Die tieferen Rinnenseen mit einer größeren Wasserklarheit ermöglichen auch Tauchgänge. Eifrige Angler können dank des vielartigen Fischreichtums nicht nur in der Sommersaison zufriedengestellt ihrem Hobby nachgehen. Die an den Seen gelegenen Ortschaften verfügen über ein gut ausgebautes Angebot an touristischen Dienstleistungen, Unterkünften, Gastronomien und Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Orte Pszczew, Łagów und Niesulice sind gute Beispiele dafür.
Erwähnenswert ist, dass das Tourismusangebot der Region hervorragend mit den vielen Formen des Naturschutzes zusammenspielt. Dies findet Anwendung z. B. im Nationalpark Drawa, im Landschaftspark Pszczew und im Landschaftspark Łagów. Es mangelt auch nicht an Naturreservaten, in denen besonders interessante Tiere und Pflanzen beobachten werden können. Eine spezifische Form des Naturschutzes stellt das Reservat „Nietoperek“ dar, das sich in den unterirdischen Bunkertunneln der Festungsfront Oder-Warthe-Bogen befindet. Dort können Fledermauskolonien mit bis zu 37.000 Exemplaren dieser fliegenden Säugetiere beobachtet werden.
Äußerst interessant sind die hiesigen historischen Objekte: Fortifikationen und Vorrichtungen aus der Zeit des 2. Weltkriegs. Dazu gehören nicht nur Bunker, Unterstände und Tunnel, sondern auch zahlreiche hydrotechnische Bauwerke wie z. B. Stauseen, Stauwehre oder Zugbrücken. Am meisten besucht werden die Boroszyn-Schleife (Pętla Boryszyńska) sowie die Festungsfront Oder-Warthe-Bogen (Międzyrzecki Rejon Umocniony) mitsamt des Museums der Fortifikationen und Fledermäuse in Pniewy.
Von Touristen gerne besucht sind auch die historischen Sakralobjekte sowie Orte des religiösen Kultes. Zu den wertvollsten zählen der ehemalige Zisterzienserklosterkomplex in Gościkowo-Paradyż, das Sanktuarium der Muttergottes „Die Geduldig Zuhörende“ in Rokitno sowie die Christus-König-Statue in Świebodzin.
In der Region überdauerten auch zahlreiche Architekturdenkmäler. Hierfür ist unbedingt die auf einer Anhöhe am Zusammenfluss der Obra und Paklica stehende Burg Międzyrzecz zu erwähnen; beachtenswert sind ebenfalls die historischen Kirchen. In vielen alten Palästen, Herrenhöfen, Vorwerken und Mühlen entstanden Unterkünfte, Gastronomien und Erholungsobjekte.
Über den Verein
Das Tätigkeitsgebiet des Vereins „LGD Brama Lubuska“ befindet sich im nordöstlichen Teil der Woiwodschaft Lubuskie und umfasst 23,5% des Woiwodschaftsfläche. Das längengradparallel ausgedehnte Gebiet geht nicht über die Grenzen der Landkreise Międzyrzecz, Strzelce-Drezdenko und Świebodzin hinaus. Die territorial geschlossene Region wird von den 15 Gemeinden Bledzew, Dobiegniew, Drezdenko, Lubrza, Łagów, Międzyrzecz, Przytoczna, Pszczew, Skąpe, Skwierzyna, Stare Kurowo, Strzelce Krajeńskie, Szczaniec, Świebodzin (ohne die Stadt Świebodzin) und Zwierzyn gebildet.
