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Die Wehrsiedlung in Wicina wurde von der Bevölkerung der Lausitzer Kultur in der frühen Eisenzeit errichtet – zwischen 700 und 450 v. Chr. Die Überreste der Wehranlage gehören zu den kostbarsten archäologischen Denkmälern auf polnischem Gebiet. Sie sind von unschätzbarem Wert für das Kulturerbe Polens und Europas. In Polen befinden sich lediglich 70 prähistorische Wehrsiedlungen aus der späten Bronzezeit und frühen Eisenzeit. Dies zeigt, was für ein seltenes und wichtiges Denkmal die Wehrsiedlung in Wicina ist. Heutzutage ist die Ausgrabungsstätte der Siedlung aufgrund natürlicher Prozesse und landwirtschaflicher Tätigkeit erheblich verändert. Sie umfasst eine Fläche von 22.000 m2, der Schutzwall hatte einen Umfang von 541 m. Das Denkmal besitzt eine ovale, leicht dreieckige Form. Ihre maximalen Abmessungen betragen 176 m und 172,5 m. Zum Schutz dieses denkmalträchtigen Ortes wurde 2013 der Kulturpark „Wehrsiedlung in Wicina“ gegründet.