Die Kirche steht in der nordöstlichen Ecke des Marktes und entstand in der 2. Hälfte des 15. Jhs. als Hallenbauwerk mit drei Schiffen sowie einem fünfeckigen Presbyterium. Nach dem Stadtbrand von 1541 wurde die Pfarrkirche um ein viertes Schiff an der Nordseite sowie eine Reihe von Kapellen mit Empore an der Südseite erweitert. Ein effektvolles Netzgewölbe überspannt die Kirchenschiffe; Sternengewölbe sowie Kristallgewölbe wiederum überspannen die Kapellen. Im 19. Jh. wurde die Kirche im neogotischen Stil umgebaut. Es wurde die Vorhalle angebaut sowie ein effektvoller Turmgiebel in der Frontfassade geschaffen. Im Kircheninnenraum blieben der spätgotische Triptychon der Hl. Anna sowie eine Gruppenskulptur der Kreuzigung erhalten. Im Seitenaltar befindet sich eine künstlerisch hochwertige Figur der Jungfrau Maria im Rokoko-Stil.