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Der Hof entstand um 1800. Es ist ein klassizistisches, eingeschossiges Bauwerk mit einem rechteckigen Grundriss und einem ausgebauten Dachboden. Im Jahr 1886 wurde ein gemauerter, eingeschossiger, neorenaissancistischer Palast mit zwei reich verzierten Türmen mit Zwiebelhelmdach angebaut. Zur gleichen Zeit wurde die Parkanlage angelegt. Viele originale Einrichtungs- und Ausstattungselemente der Räume überdauerten bis heute. Es blieben erhalten: die neorenaissancistischen, gemalten Dekorationen der Gewölbe, die geschnitzten Treppenläufe und Holztäfelungen, die Kaminumrandungen sowie die Fensterrahmen mit Glasfenstern. Ein sechstüriger Schrank mit den Abbildern zweier berüsteter Ritter, einem Wappenschild sowie der Ansicht des Schlosses Lubin blieb ebenfalls erhalten. Im Herrenhof befinden sich ein Zierkachelofen sowie die Badezimmerausstattung mit jahrhundertealten Kacheln und der in einer speziellen Nische platzierten Badewanne. Nach dem 2. Weltkrieg befanden sich hier die Büros des Staatlichen Landwirtschaftsbetriebs. Nach 1990 ging die Anlage in den Besitz des Instituts für Agrarimmobilien des Staates über.