Ehemalige Munitionsfabrik
Kurz vor Ausbruch des 2. Weltkriegs beschloss das NS-Regime eine Sprengstofffabrik im südöstlichen Teil der Stadt Forst zu bauen, in der die Hauptarbeitskraft aus Zwangsarbeitern bestehen sollte. So geschah es auch: Die 1941 fertiggestellte Fabrik sowie der DAG-Komplex bei Nowogród Bobrzański fassten ca. 25.000 Arbeiter verschiedener Nationalität (Polen, Tschechien, Belgien, Jugoslawien, Holland, Russland usw.).
Die heute noch stehenden Stahlbetonbunker haben eine Wandstärke von mehr als 2 m. Sie sind mit Erdmassen bedeckt, auf denen Kiefern und Sträucher wachsen. Dieser Eingriff ließ die Industrieobjekte besser maskieren. Auf dem Gelände waren zwei Heizkraftwerke in Betrieb, die mehrere Meter tief unterhalb des Erdniveaus errichtet worden waren.
Ein Teil der Bauwerke wurde heutzutage abgetragen, zu den restlichen besteht ein Eintrittsverbot nachdem es zu tödlichen Unfällen kam. Infolge von explodierenden Sprengstoffresten starben drei Männer.
DAS GELÄNDE IST SEHR GEFÄHRLICH, ES BESTEHT EIN EINTRITTSVERBOT IN ALLE OBJEKTE. EINZIG AUF DEN WEGEN IST DAS FORTBEWEGEN GESTATTET.
In einem Bereich des alten Fabrikgeländes befindet sich eine Paintball-Anlage sowie eine Champignonzucht.
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